Programm und Termine

Programm und Termine

Der CAS in Theory and History of Photography wird jährlich mit Start im September angeboten. An insgesamt 16 Kurstagen bieten wir Ihnen ein vielfältiges und abwechslungsreiches Lehrprogramm. Seminare und interaktive Unterrichtsmethoden, Übungen mit Referaten und kurze schriftliche Hausarbeiten sind wesentliche Bestandteile des Studiengangs. Exkursionen in Museen, Galerien und Archive ergänzen das Programm und bieten die Möglichkeit, sich in thematischer Vertiefung und im Dialog mit Expert*innen dem selbstständigen Studium von Originalen und Sammlungsbeständen zu widmen.   

Sprache

Der Unterricht findet vorwiegend in deutscher Sprache statt. Für das Verständnis von Texten und Beiträgen von internationalen Guest Lecturers werden gute Englischkenntnisse vorausgesetzt.

Abschluss

Den erfolgreichen Absolvent*innen wird der Abschluss «Certificate of Advanced Studies UZH in Theory and History of Photography» (12 ECTS Credits) verliehen.

Module und Termine (Änderungen vorbehalten)

Modul I

Introduction in Theory and History of Photography

4 Tage
3 ECTS

Die Einführung vermittelt wissenschaftliche Grundkenntnisse in der Theorie und Geschichte der Fotografie. Sie eröffnet eine Übersicht über zentrale Untersuchungsgegenstände, Fragestellungen und Methoden der Fotografieforschung. Zudem werden visuelle Bildkompetenzen erlernt, um Analysekriterien für den historischen wie zeitgenössischen Umgang mit fotografischen Medien und Techniken zu erarbeiten.

Freitag

20.09.2024
10–18 Uhr

Samstag

21.09.2024
10–18 Uhr

Freitag

11.10.2024
10–18 Uhr

Samstag

12.10.2024
10–18 Uhr

Modul II

Archives and Collections: Then and Now     

4 Tage
2 ECTS

Wie werden Fotografien gesammelt und archiviert, unter welchen Bedingungen und in welchen Narrativen werden sie veröffentlicht und ausgestellt? Welche wissenschaftlichen, künstlerischen, kunsthistorischen und kulturpolitischen Strategien stehen hinter ihrem Erwerb, ihrer Zirkulation und Kommunikation?
Nicht zuletzt im Zuge der aktuellen Aufarbeitung des europäischen Kolonialismus und der damit verbundenen Debatten um die Provenienz und Restitution von Kulturgütern rücken fotografische Bildobjekte als eigenständige Bildquellen in den Fokus.
Das Modul verknüpft das Studium von Originalen in verschiedenen Sammlungsinstitutionen in der Schweiz mit einer theoretischen und mit Expert*innen vor Ort geführten Diskussion über die kulturelle und politische Bedeutung von Sammlungsgegenständen und -praktiken. Dabei werden übergreifend auch Strategien der Wissensordnung und digitalen Langzeitarchivierung thematisiert. 

Freitag

15.11.2024
10–18 Uhr

Samstag

16.11.2024
10–18 Uhr

Freitag

13.12.2024
10–18 Uhr

Samstag

14.12.2024
10–18 Uhr

Modul III

Analog/Digital: Photo Critique and the Objects of Photography

2 Tage
2 ECTS

Kaum ein anderes Medium hat sich in den vergangenen rund 200 Jahren in so vielen medialen Erscheinungsformen manifestiert wie die Fotografie. Sowohl die frühen fotografischen Verfahren als auch der Wechsel vom analogen zum digitalen Bild haben das Verständnis von Fotografie immer wieder erweitert. Heute gibt es wohl kaum ein anderes visuelles Medium, das unser Leben derart stark durchdringt. Dabei spielt die digitale Zirkulation fotografischer Bilder nicht allein in neuen gesellschaftlichen Kommunikationsbereichen und Sammlungsinstitutionen eine beachtliche Rolle. Im Kontext der sogenannten Digital Humanities werden Möglichkeiten der qualitativen und quantitativen Auswertung digitaler Bildbestände diskutiert. In diesem Modul stehen die verschiedenen Erscheinungsformen von Fotografie im Fokus – vom Selfie auf dem Mobiltelefon, gedruckten Pressebildern oder fotografisch-wissenschaftlichen Visualisierungen bis zum Fotobuch und zum Ausstellungsprint.

Freitag

07.02.2025
10-18 Uhr

Samstag

08.02.2025
10-18 Uhr

Modul IV

Humanist Potentials and Politics of Photography

4 Tage
3 ECTS

Das Modul widmet sich aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen und theoretischen Ansätzen. Zentrale Ansätze für die Deutung von zeitgenössischen wie historischen Fotografien bilden aktuelle postkoloniale, antirassistische, queer- und gendertheoretische Diskurse. Gleichzeitig sind es oftmals fotografische Bilder selbst, die genau diese Diskurse hervorgebracht bzw. sichtbar gemacht haben. Im Dialog mit Fotografien diskutieren wir die Ambivalenzen des Mediums – als Überwachungswerkzeug (Gesichtserkennung), als Instrument der naturwissenschaftlichen Veranschaulichung, als Propagandamittel, als Manifestation von Protest und Aktivismus. Das Modul vermittelt Kompetenzen im produktiven Schreiben über Fotografie und in der diskursorientierten Analyse von Bild- und Textmedien.

Freitag

07.03.2025
10-18 Uhr

Samstag

08.03.2025
10-18 Uhr

Freitag

04.04.2025
10-18 Uhr

Samstag

05.04.2025
10-18 Uhr

Modul V

Artists/Agents: History and Theory

2 Tage
2 ECTS

Das Modul behandelt mit wechselnden thematischen Schwerpunkten Fallbeispiele historischer und zeitgenössischer fotografischer Positionen. Im Austausch mit internationalen Künstler*innen, Galerist*innen und Kurator*innen wird das Spannungsfeld von Fotografie und Kunst aus unterschiedlichen künstlerischen, wirtschaftlichen und kuratorischen Perspektiven identifiziert. Im Rahmen einer Vertiefung der Kompetenzen in der Kontextualisierung und bildanalytischen Erschliessung fotografischer Bilder werden historische und gegenwärtige Modi des Sammelns, Ausstellens und Archivierens reflektiert.   

Freitag

09.05.2025
10-18 Uhr

Samstag

10.05.2025
10-18 Uhr