Das berufsbegleitende Weiterbildungs-programm CAS in Theory and History of Photography beschäftigt sich mit der kulturgeschichtlichen Bedeutung der Fotografie von ihren Anfängen bis in die globalisierte Gegenwart. Schwerpunkte bilden Fotografien in Gesellschaft und Politik, in nationalen und transkulturellen Diskursen und im Museum sowie fotografische Bilder und Verfahren in wissenschaftlichen Theorien und Praktiken.
Als Teilnehmer*in an unserer Weiterbildung gewinnen Sie ein vertieftes Verständnis des Mediums Fotografie aus theoretischer, kunst-, kultur- und medienhistorischer Perspektive. Auf der Wissens-, Forschungs- und Erfahrungs-grundlage eines seit über zehn Jahren betriebenen Programms der internationalen Lehre und Forschung zur Theorie und Geschichte der Fotografie an der Universität Zürich vermitteln wir Ihnen folgende Kenntnisse:
die Theorie und globale Geschichte des Mediums Fotografie in seinen analogen und digitalen Ausformungen
die fotografische Bildlichkeit in ihren ästhetischen, wissenschaftlichen und kulturhistorischen Zusammenhängen
den künstlerischen, politischen und nicht zuletzt ethischen Umgang mit Fotografien
Wir ermöglichen ein intensives theoretisches, historisches wie praxisorientiertes Studium des Bildmediums Fotografie:
Als Teilnehmer*in erweitern Sie Ihre Recherchekompetenzen im Bereich der Fotografie und setzen sich mit fotografischen Theoriediskursen kritisch auseinander. Sie lernen Fotografien als visuelle und künstlerische Objekte zu analysieren und zu beschreiben und dabei das Verhältnis von Technik-, Material- und Ideengeschichte des Bildes zu berücksichtigen. Das Bildmedium Fotografie steht im Verhältnis zu sozialen und politischen Diskursen und im Kontext von Ausstellungen, Museen, Kunsthandel und öffentlichen Medien. Im Dialog setzen wir uns mit diesem Beziehungsgeflecht kritisch auseinander.
Das Weiterbildungsprogramm ist auf folgende Lernziele ausgerichtet:
Als Absolvent*in können Sie Strategien zur Erschliessung eines fotografischen Werkes in Museen, Archiven und Sammlungen entwickeln.
Sie können Ideen für die Aufarbeitung einer historischen Sammlung oder die Konzeption einer Ausstellung formulieren.
Sie können Bilder als politische Konzepte und als Träger gesellschaftsrelevanter Botschaften einordnen.
Sie begreifen fotografische Bilder als aktive gesellschaftsprägende Kommunikationsform und nicht allein als historische Zeugnisse und Illustrationen.