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Unser Netzwerk an Dozent*innen, Guest Lecturers und Institutionen

Dr. Susanna Blaser-Meier

Leiterin Bereich «Geschichte, Kultur und Theologie» der Universitätsbibliothek Zürich

Susanna Blaser-Meier leitet den Bereich «Geschichte, Kultur und Theologie» der Universitätsbibliothek Zürich. Sie studierte Kunstgeschichte, Mittelaltergeschichte und Klassische Archäologie an der Universität Zürich sowie Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Dissertation mit dem Titel Hic iacet regina. Form und Funktion figürlicher Königinnengrabmäler erschien 2018. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich mittelalterliche Kunst, Gender Studies und Kunsthistoriografie. Lehrtätigkeit an der Universität Zürich 2010–2012; Leitung der Bibliothek des Kunsthistorischen Instituts 2009–2021; seit 2020 Redaktionsmitglied der Zeitschrift Kunst und Architektur in der Schweiz.

Ihr besonderes Interesse gilt der Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen wie Recherchetechniken, Informationskompetenz und Schreibunterstützung. 2020 übernahm sie die Organisation und Leitung einer Schreib-Retraite für Doktorierende am Kunsthistorischen Institut. Sie ist zudem als Schreibberaterin für den Graduate Campus der Universität Zürich tätig.

Dr. Julie Bonzon

Kunsthistorikerin, Fotografiekuratorin und Autorin

Julie Bonzon ist eine in der Schweiz geborene Kunsthistorikerin, Fotografiekuratorin und Autorin. Nach Abschluss ihres Masterstudiums in Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art in London (2015) promovierte sie mit einem AHRC-finanzierten Projekt in Kunstgeschichte am University College London (2020) mit Schwerpunkt auf Fotografie in Südafrika. Ihr auf dieser Forschung beruhendes Buch The Market Photo Workshop in South Africa and the 'Born Free' Generation: Remaking Histories erschien 2023 bei Routledge Photography.

Bonzon hat Kurations- und Bildungsprojekte bei Magnum Photos, The Photographer's Gallery, The Ian Parry Scholarship, The Olympic Foundation for Culture and Heritage und The Sharjah Architecture Triennial geleitet.

In der Londoner Galerie Messums baute sie als Director of Photography eine Abteilung für Fotografie auf, welche internationale Künstler*innen vertritt. Neben ihren kuratorischen Tätigkeiten kollaboriert sie seit 2019 auch mit privaten Sammler*innen.

Im Jahr 2020 gründete sie The Photographic Collective, eine Online-Plattform für in Afrika lebende und arbeitende Fotokünstler*innen.

Dipl. Ing. Nicola Borgmann M.A. DASL

Kuratorin, Architektin und Kunsthistorikerin, Leiterin der Architekturgalerie München

Nicola Borgmann ist als Kuratorin, Architektin und Kunsthistorikerin mit dem Standort München international tätig. Als Direktorin der Architekturgalerie München organisiert und gestaltet sie seit 1992 Ausstellungen, Projekte und Veranstaltungen zu aktuellen Themen aus Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadt, Fotografie, Design und Kunst. Ihre Kernkompetenzen liegen in der Programmkonzeption, Ausstellungsgestaltung, redaktioneller Arbeit, Kommunikation und Moderation. Ausstellungen, Fachtagungen und Installationen konzipiert und realisiert Nicola Borgmann u.a. für das Goethe Institut, die Architekturbiennale in Venedig, das Bundesinstitut für Bau, für die Landeshauptstadt München, die Technische Universität München, Stadt und Raumforschung BBSR, die KZ Gedenkstätte Flossenbürg, das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg, tim, den Bund Deutscher Architektinnen und Architekten, die Bayerische Architektenkammer. Seit 2017 realisiert Nicola Borgmann mit der Design-Build Methode regenerative Architekturen in Äthiopien. Mit lokalen, umweltverträglichen Materialien werden gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung und Studierenden der Architekturfakultäten der University of Addis Ababa und Arba Minch University Schul- und Krankenhaus-bauten als Neubauten und im Bestand umgesetzt. Ihre praktische Tätigkeit ergänzt Nicola Borgmann mit Lehre, Forschung und Publikationen. Sie lehrte u.a. an der Technischen Universität München, der Akademie der Bildenden Künste München, der Technischen Hochschule Nürnberg und seit 2019 an der Universität Zürich. 2011 wurde Nicola Borgmann der Bayerische Architekturpreis verliehen, im Jahr 2018 der Architekturpreis der Stadt München. Nicola Borgmann ist seit 2008 Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung DASL und seit 2019 Ehrenmitglied im Bund Deutscher Architekten, BDA. Die Architekturgalerie München ist Mitglied im Deutschen Werkbund, Partner des New European Bauhaus, NEB und Mitglied im International Council of Museums, ICOM Deutschland.

Cortis & Sonderegger

Fotografen

Jojakim Cortis (geb. 1978, D) und Adrian Sonderegger (geb. 1980, CH) begannen ihre Zusammenarbeit 2006 an der Zürcher Hochschule der Künste in der Schweiz. Ihre Fotografien wurden in zahlreichen Ausstellungen weltweit gezeigt, u.a. im MET in New York (US), Museum Folkwang in Essen (D), Fotostiftung Schweiz (CH), Lianzhou Foto Festival (CHN) und C/O Berlin (D). Ihr Buch Double Take wurde 2018 bei Thames & Hudson (GB), Lars Müller Publisher (CH) und bei Seigensha (JP) veröffentlicht.

Webseite

Dr. Michèle Dick

Research Curator Fotostiftung Schweiz, Winterthur

Michèle Dick ist als Research Curator in der wissenschaftlichen Sammlungs- und Archivaufarbeitung in der Fotostiftung Schweiz in Winterthur tätig. Sie studierte Ethnologie mit Schwerpunkt Visuelle Anthropologie und promovierte an der Universität Zürich und am Photographic History Research Centre an der De Montfort University in Leicester (UK) mit einer Arbeit zur Rollfilm Fotografie der Schweizer Ethnologin Florence Weiss. An der Schnittstelle zur Technik-, Fotografie- und Wissenschaftsgeschichte, widmete sich die Dissertation der ethnologischen Feldforschungsfotografie im späteren 20. Jahrhundert als wissenschaftliche Praxis und dem damit reproduzierten Wissenschaftsverständnis – im Feld und im Archiv. Die Arbeit wurde mit dem Jahrespreis 2022 der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich ausgezeichnet.
An der Universität Zürich lehrt Michèle Dick zu Film- und Fotografiegeschichte der Ethnologie und zur Fotografie im Kontext ethnografischer Museen und Sammlungen. Ihr Forschungsinteresse gilt der wissenschaftlichen Fotografie, der Fach- und Sammlungsgeschichte der Ethnologie, der Fotografie in ethnografischen Sammlungen und Archiven und den damit verbundenen Dokumentationspraktiken.

Birgit Filzmaier, M.A.

Kuratorin, Inhaberin 19th & 20th Century Fine Art Photography, Zürich

Birgit Filzmaier studierte Kunstgeschichte, Politikwissenschaften und Volkskunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau mit einem Magisterabschluss über Francis Frith und die Reisephotographie im Orient des 19. Jahrhunderts.
Nach ersten praktischen Erfahrungen am International Center of Photography (ICP) in New York sowie am Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg, begann sie ihre berufliche Tätigkeit, zunächst als Kuratorin und später als Direktorin, bei der auf amerikanische und europäische Vintage-Fotografie spezialisierten Galerie zur Stockeregg in Zürich. Nach ihrem Wechsel zu SCALO Publishers war sie verantwortlich für den Start-up der Galerieaktivitäten des Verlags in Zürich. Hier lag der Fokus ihrer Tätigkeit auf zeitgenössischer Kunst und Fotografie seit 1960. Seit 1998 ist Birgit Filzmaier als selbstständige Expertin für Fotografie im internationalen Kunstmarkt tätig und begleitet private und institutionelle Kunden beim Aufbau ihrer fotografischen Sammlungen.
Birgit Filzmaier hat zahlreiche Beiträge für Ausstellungskataloge, Fachzeitschriften und Künstlerbücher verfasst sowie Vorträge über das Sammeln von Fotografie gehalten, unter anderem an der Universidad Complutense, Madrid (Cursos de Verano, El Escorial).
Als Co-Kuratorin hat sie vor allem private Sammlungen in einem musealen Kontext der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, darunter:

2009 Chanel Nexus Hall, Tokyo: Allure. Collection Susanne von Meiss

2016 c/o Berlin:  ALLURE. Collection Susanne von Meiss

2022 Norton Museum of Art, Palm Beach: A Personal View on High Fashion & Street Style: Photographs from the Nicola Erni Collection, 1930 to Now

Birgit Filzmaier ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) sowie der Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz (VKKS).

Fotostiftung Schweiz

Erhaltung, Erforschung und Vermittlung von fotografischen Werken, Winterthur

Die Fotostiftung Schweiz, 1971 gegründet, ist eine gemeinnützige privatrechtliche Stiftung, die sich für die Erhaltung, Erforschung und Vermittlung von fotografischen Werken einsetzt. Sie sammelt in erster Linie fotografische Werke mit Bezug zur Schweiz (Helvetica), von den Anfängen der Fotografie bis zur Gegenwart. Dabei berücksichtigt sie künstlerische Ausdrucksformen ebenso wie dokumentarische, angewandte und private Formen der Fotografie.

Mit vier bis sechs Ausstellungen jährlich stellt die Fotostiftung Schweiz wichtige Positionen der aktuellen und historischen Fotografie vor. Neben den Ausstellungen in den eigenen Räumlichkeiten in Winterthur zeigt sie Werke ihrer Sammlung regelmässig in schweizerischen und internationalen Museen.

Die Fotostiftung Schweiz engagiert sich aktiv für die Vermittlung von Wissen. Durch Vermittlungsformate für Schulen und Privatpersonen fördert sie die visuelle Lesefähigkeit sowie Kompetenzen im verantwortlichen und kritischen Umgang mit fotografischen Bildern. Sie gibt monografische oder thematische Publikationen heraus, um die von ihr vertretenen Fotograf:innen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. In eigenen fotohistorischen Publikationen oder Beiträgen in Fachzeitschriften widmet sie sich überdies der Erforschung der schweizerischen und internationalen Fotografiegeschichte. Sie betreibt eine Online-Datenbank, auf der sie ihre digitalisierten Bestände für Recherchen zugänglich macht und für Nutzungen zur Verfügung stellt.

Gemeinsam mit dem Fotomuseum Winterthur führt die Fotostiftung Schweiz eine öffentliche Fachbibliothek mit über 30 000 Publikationen zum Thema Fotografie.

Website Fotostiftung Schweiz

Valentina Frutig, M.A.

Senior Collection Manager, Nicola Erni Collection

Seit 2017 arbeitet Valentina Frutig als Senior Collection Manager für die Nicola Erni Collection, einer bedeutenden Kunstsammlung mit Schwerpunkt Fotografie und zeitgenössischer Kunst. Sie studierte Kunstgeschichte und Theorie & Geschichte der Fotografie im Master an der Universität Zürich. Vor ihrem Abschluss war sie als Business Coordinator bei Christie’s tätig. Anschliessend war Valentina Frutig im VIP-Team der Art Basel für die Schweizer Sammler zuständig.

Foto: Kuenzli Photography

Dr. Michaela Giebelhausen

Kunsthistorikerin, Associate Lecturer am Courtauld Institute of Art, London

Michaela Giebelhausen ist Associate Lecturer am Courtauld Institute of Art. Von 2014 bis 2020 leitete sie den Bachelor-Studiengang Culture, Criticism and Curation an Central Saint Martins, University of the Arts London. Von 1994 bis 2014 war sie Lecturer und Senior Lecturer am Kunsthistorischen Institut der University of Essex. Ihre Forschungstätigkeit konzentriert sich auf die Kunst, Architektur und Fotografie des neunzehnten Jahrhunderts, insbesondere auf die englische Malerei im Umkreis der Präraffaeliten, sowie Museumsarchitektur, Ausstellungsgeschichte und Fotografiegeschichte, vor allem die fotografische Erfassung der Pariser Kommune. Zu ihren Veröffentlichungen zählen die Monographie Painting the Bible: Representation and Belief in mid-Victorian Britain (Erstveröffentlichung 2006), sowie die Herausgeberschaft der Aufsatzsammlungen The Architecture of the Museum (2003) und Writing the Pre-Raphaelites: Text, Context, Subtext (gemeinsam mit Prof. Dr. Tim Barringer, Erstveröffentlichung 2009); ferner ein Beitrag zum Fotostudio Collard in dem von M.C. Nilsen herausgegebenen Sammelband, Nineteenth-Century Photographs and Architecture: Documenting History, Charting Progress, and Exploring the World (2013). 2023 wird der von ihr, zusammen mit Dr. Natasha Adamou, herausgegebene Sammelband Reconstructing Exhibitions in Art Institutions bei Routledge erscheinen.

Prof. Dr. Bettina Gockel

Präsidentin CAS in Theory and History of Photography und Lehrstuhlinhaberin für Geschichte der bildenden Kunst, Universität Zürich

Bettina Gockel ist Lehrstuhlinhaberin für Geschichte der bildenden Kunst und Direktorin der «Lehr- und Forschungsstelle für Theorie und Geschichte der Fotografie» am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Sie war u.a. Fellow am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin, und am Institute for Advanced Study in Princeton, USA, sowie Gastprofessorin an der Gakushūin University, Tokio. Zuletzt hat sie das vielbeachtete Buch The Colors of Photography (2021) herausgegeben und die digitale Publikationsreihe Art & Photography begründet.

Christophe Guye

Galerist und Kunsthändler, Inhaber Christophe Guye Galerie, Zürich

Christophe Guye war 15 Jahre lang Inhaber und Geschäftsführer einer Kommunikationsagentur in Zürich, die 2004 von einem internationalen Agenturnetzwerk übernommen wurde. Seit 2006 ist er als Galerist und Kunsthändler für zeitgenössische künstlerische Fotografie tätig. Im selben Jahr eröffnete er seine erste Galerie SCALO|GUYE in Los Angeles in programmatischer Zusammenarbeit mit Walter Keller von SCALO Verlag und Galerie. Ausserdem war er als Direktor der Galerie zur Stockeregg für deren Neuausrichtung von klassischer zu zeitgenössischer Fotografie und als Kurator für die Miroslav Tichy Ocean Foundation tätig. Seit 2010 ist er mit seiner jetzigen Galerie, der Christophe Guye Galerie, in Zürich ansässig, die zahlreiche national und international renommierte Kunstschaffende vertritt, die das Medium Fotografie in den erweiterten Kontext der zeitgenössischen Kunstpraxis stellen. In dieser Zeit hat er über hundert Ausstellungen in Galerien, Kulturinstitutionen und Kunstmessen in der Schweiz und im Ausland organisiert. Zudem berät er zahlreiche private Kunstsammler sowie institutionelle Sammlungen beim Auf- und Ausbau ihrer Sammlungen. Im Jahr 2021 war er Dozent im Rahmen des Gastgalerienprogramms der Lehr- und Forschungsstelle für Theorie und Geschichte der Fotografie an der Universität Zürich.

Dr. Nanina Guyer

Kuratorin für Fotografie und Leiterin Fotoarchiv, Museum Rietberg Zürich

Nanina Guyer ist seit 2018 Kuratorin für Fotografie am Museum Rietberg in Zürich. Sie studierte Ethnologie sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Zürich und promovierte an der Universität Basel mit einer Arbeit über historische Fotografien in Sierra Leone und Liberia. Im Rahmen des Nationalfondsprojekts «Hans Himmelheber – Kunst Afrikas und verflochtene Wissensproduktion» (2019-2022) hat sie zur Fotografie der 1930er-Jahre im Kongo geforscht.

Ihr kuratorisches Interesse gilt verschiedenen Aspekten der globalen Fotografiegeschichte und deren ortsspezifischen Eigenheiten (siehe dazu die Ausstellungen Traumbild Ägypten – Frühe Fotografien von Pascal Sebah und Émile Béchard, 2018; «The Future is Blinking» – Frühe Fotografie aus West- und Zentralafrika, 2022), dem kritischen Umgang mit ethnografischer und kolonialer Fotografie (FIKTION KONGO – Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart, 2019; Kunst im Blick – Fotografien von Eberhard Fischer um 1970 aus Westafrika und Indien, 2021; Look Closer – Kunst Afrikas im Archiv Himmelheber, 2023) sowie zeitgenössischen Künstler*innen, die sich in ihrem Schaffen mit der kolonialen Fotografie auseinandersetzen (CAP Prize Ausstellung im Rieterpark 2022, eine weitere Ausstellung dazu wird im Frühjahr 2026 eröffnet).

Dr. Anton Holzer

Fotohistoriker und Herausgeber der Fachzeitschrift «Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie», Sitz in Wien

Anton Holzer ist Fotohistoriker und seit 2001 Herausgeber der Fachzeitschrift Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie. Er studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Geschichte in Innsbruck, Bologna und Wien, Promotion an der Universität Wien. Er hat mehrere Forschungsprojekte zur Fotografiegeschichte geleitet und publiziert zu unterschiedlichen Themen der Fotografie- Medien- und Kulturgeschichte, u.a. zu Fotojournalismus, Kriegsfotografie, Mediengeschichte der Fotografie, Fotografie und Populärkultur, Ethnologie und Fotografie sowie zur Exilfotografie. Als Kurator hat er zahlreiche Fotoausstellungen konzipiert und Kataloge herausgegeben. Er schreibt regelmäßig über Foto- und Medienthemen in österreichischen, Schweizer und deutschen Zeitungen und Zeitschriften (NZZ, FAZ u.a.). Lehrtätigkeit an folgenden Universitäten: Universität Wien (Institut für Kunstgeschichte, Institut für Theater- Film- und Medienwissenschaft), Universität Luzern (Historisches Seminar), Donauuniversität Krems (Department für Bildwissenschaft), Kunstuniversität Linz (Medienkultur und Kunsttheorien).

Webseite Anton Holzer

Foto: Stefan Csáky

Prof. Dr. Sophie Junge

Vertretung der Professur mit Schwerpunkt Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart, LMU München

Sophie Junge vertritt seit 2023 die Professur mit Schwerpunkt Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart am Kunsthistorischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuvor war sie als Oberassistentin am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich tätig. Sie studierte Kunstgeschichte, Neuere Geschichte und Niederlandistik an der Universität zu Köln. Ihre Lehr- und Forschungsinteressen liegen im Bereich der Kunst und Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts; Schwerpunkte bilden die amerikanische Kunst nach 1970, Fotografien aus sog. kolonialen Kontexten sowie zeitgenössische Kunst aus Südostasien. Diese inhaltliche Breite führt sie mit einem methodologischen Interesse an der Kanonisierung von Bildern und Objekten und den damit verbundenen Fragen nach der Zugänglichkeit von Kunst und Kunstgeschichte zusammen. 2013 promovierte sie mit einer Arbeit zur Rezeption von Kunstwerken über die AIDS-Epidemie in den USA an der Universität Zürich. Die Dissertation wurde mit dem Deubner-Preis ausgezeichnet und erschien 2015 und 2016 in deutscher und englischer Sprache. In ihrem laufenden Habilitationsprojekt widmet sie sich der Rezeption kolonialer Fotografiebestände aus Indonesien und Singapur im 20. und 21. Jahrhundert. Sie ist die Herausgeberin des Themenhefts «Fotografie und Kolonialismus» der Zeitschrift Fotogeschichte (2021) und der Anthologie Survey Practices: Landscape Photography across the Globe (gemeinsam mit Erin Hyde Nolan), die 2022 bei Routledge erschienen ist. 

Dr. Stella Jungmann

PostDoc Assistentin am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich

Stella Jungmann ist PostDoc Assistentin am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Sie studierte Global Cultures an der University of California, Irvine, und Medienkultur- und Kunsttheorie an der Kunstuniversität Linz. In ihrem Dissertationsprojekt untersuchte sie die Bedeutung und Funktion von frühen japanischen Fotografien in den USA im 19. Jahrhundert. 2018 erschien ihr Artikel «Developing Photographs and Networks: Images of the Japanese Mission in 1860» im PhotoResearcher. Unter anderem erhielt sie den Terra Foundation Travel Grant und den Grant des Peter E. Palmquist Memorial Fund für ihre Forschungsreisen nach Japan und in die USA. Gemeinsam mit Dr. Sophie Junge organisierte sie 2018 den internationalen Workshop «Travelling Images: Circulating Photographs, Objects, Knowledge». Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen unter anderem im Bereich der Zirkulation und Verbreitung von Fotografien in Printmedien, der amerikanischen Fotografie des 19. Jahrhunderts und der Fotohistoriographie. Sie unterrichtet regelmässig Einführungsmodule und Seminare an der Lehr- und Forschungsstelle für Theorie und Geschichte der Fotografie am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich.

Prof. Dr. Wolfgang Kemp

Kunsthistoriker, Autor und Professor Emeritus der Universität Hamburg

Wolfgang Kemp ist Kunsthistoriker, Autor und Emeritus der Universität Hamburg. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik. Promotion (1970) und Habilitation (1979) im Fach Kunstgeschichte. Bis 1974 war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bonn, bis 1983 Professor an der Gesamthochschule Kassel, bis 1995 Professor an der Universität Marburg. Danach war er bis zu seiner Emeritierung 2011 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg.

Seit 1980 besetzte er ausserdem mehrere Gasprofessuren, darunter an der Harvard University, der UCLA, am Wissenschaftskolleg zu Berlin und am Getty Research Zentrum in Los Angeles. Zahlreiche Publikationen zur Theorie und Geschichte der Fotografie, zur Rezeptionsästhetik und Erzählforschung, darunter Geschichte der Fotografie. Von Daguerre bis Gursky (3. Auflage 2019); John Ruskin. 1819-1900: Leben und Werk (2016); Der explizite Betrachter. Zur Rezeption zeitgenössischer Kunst (2015), Theorie der Fotografie (Neuauflage 2011).

2018 wurde er mit dem Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie ausgezeichnet.

Wikipedia Eintrag zu Wolfgang Kemp

Prof. Dr. Wolfgang F. Kersten

Kunsthistoriker, Autor, Verlagsinhaber und Titularprofessor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte, Universität Zürich

Wolfgang F. Kersten studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Archäologie und Empirische Kulturwissenschaft an den Universitäten in Tübingen und Marburg/L. Die Promotion erfolgte 1985 in Marburg mit einer Arbeit über Paul Klee, die Habilitation 2002 an der UZH mit Studien zur modernistischen Malerei. 1985 am Bauhaus-Archiv, Berlin, und von 1986–91 an der Paul-Klee-Stiftung im Kunstmuseum Bern tätig. 1988–89 Postgraduiertenstipendium des Getty-Grant-Programs. Seit 1988 Lehraufträge an den Universitäten in Bern, Zürich und Graz; SS 2004 Vertretungsprofessur am Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern. 

Vom 1. Nov. 1991 bis 31. August 2019 Anstellung am Kunsthistorischen Institut der UZH. Parallel Ausstellungstätigkeit u.a. in Bern, Düsseldorf, Kyoto, Leipzig, Schopfheim, Stuttgart, Tokio, Wien und Zürich. Lehre und Forschung im Bereich der Theorie und Geschichte der Fotografie verstärkt ab 2005.

Seit 1. September 2019 selbstständig tätig, u.a. mit Projekten zur kunst- und fotografiegeschichtlichen Grundlagenforschung (Lily Klee, Paul Strand).

Publikationen

Webseite

Prof. Dr. Charlotte Klonk

Professorin für Kunst- und Neue Medien, Humboldt-Universität zu Berlin

Charlotte Klonk ist Professorin für Kunst- und Neue Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Sie hat in Hamburg und Cambridge Kunstgeschichte studiert und wurde in Cambridge im Jahr 1992 mit einer Arbeit zur englischen Landschaftsmalerei und naturwissenschaftlichen Bildern um 1800 promoviert. Im Anschluss hat sie ein Jahr als kuratorische Assistentin im Museum für Zeitgenössische Kunst in Gent gearbeitet und anschließend als Research Fellow am Christ Church College in Oxford geforscht. Von 1995 bis 2005 war sie Lecturer im Department of Art History an der University of Warwick. Sie war unter anderem Fellow am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, am Wissenschaftskolleg in Berlin und am Clark Art Institute in Williamstown. Zu ihren Publikationen in jüngerer Zeit zählen Revolution im Rückwärtsgang. Der 6. Januar 2021 und die Bedeutung der Bilder (2022), Terror. Wenn Bilder zu Waffen werden (2017) und zusammen mit Jens Eder (Hg.), Image Operations (2016).

Laufendes DFG-Projekt: Nationales Kulturerbe. Das Kulturgutschutzgesetz im Spannungsfeld von Gemeinwohlinteressen und Privateigentum

Dr. Ulrike Matzer

Freischaffende Kunsthistorikerin und Kulturwissenschaftlerin mit Sitz in Wien

Ulrike Matzer ist Kunsthistorikerin und Kulturwissenschaftlerin, ihre Schwerpunkte liegen im Bereich der Geschichte und Theorie der Fotografie, der Wissenschafts- und Mediengeschichte sowie der Geschlechterforschung und Visuellen Kultur. Derzeit ist sie als Post-Doc-Forscherin tätig, zuletzt hatte sie die Gastprofessur für Geschichte und Theorie der Fotografie an der Universität für angewandte Kunst in Wien inne. Sie promovierte an der Akademie der bildenden Künste Wien zur Dr. phil. (mit Auszeichnung). Ihre Dissertation Eine Gender-Analyse von Fotografie-Historiografien am Beispiel zweier Berufsfotografinnen in Wien (1860–1914) wurde mit dem «Johanna-Dohnal-Förderpreis» 2021 ausgezeichnet und im Rahmen der Vergabe des Preises «Thinking Photography» 2021 durch die Deutsche Börse Photography Foundation und die Deutsche Gesellschaft für Photographie lobend erwähnt.

Ulrike Matzer hat Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften in Salzburg und Paris studiert, mit Schwerpunkt Kunst- und Fotografiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Lehrtätigkeit an der Kunstuniversität Linz (2003-05) und an der Akademie der bildenden Künste Wien (2006-08), 2009-12 Mitarbeit am FWF-Forschungsprojekt zu Josef Maria Eder in der Fotosammlung der Albertina Wien, 2015-17 Fellow am Photoinstitut Bonartes, Wien. Langjährige Kritikerin für Fotogeschichte und Camera Austria, Publikationen u.a. Marianne Strobl, «Industrie-Photograph» 1894–1914 (2017); Maren Gröning (ed.) in cooperation with Ulrike Matzer, Frame and Focus. Photography as a Schooling Issue (2015); Josef Maria Eder. Photographie als Wissenschaft. Positionen um 1900. Hrsg. und kommentiert von Maren Gröning und Ulrike Matzer (2013).

Webseite

Nicola Erni Collection

Kunstsammlung mit Fokus auf Fotografie und zeitgenössische Kunst, Steinhausen bei Zug

Die Nicola Erni Collection in Steinhausen bei Zug beherbergt eine umfangreiche Kunstsammlung mit Fokus auf Fotografie und zeitgenössische Kunst. Seit über 25 Jahren folgt die Sammlerin Nicola Erni ihrer Leidenschaft und hat Werke erworben, die sie berühren. Daraus ist eine der grössten Fotosammlungen in privaten Händen entstanden, die zwei Schwerpunkte vereint: Fotografien der legendären Kunst-, Musik-, Film- und Modeszene in Nordamerika und Europa der 1960er und 1970er Jahre sowie eine umfassende Modefotografiesammlung von den 1930er Jahren bis heute. Werke von Fotografinnen und Fotografen wie Richard Avedon, Annie Leibovitz, Sarah Moon, Helmut Newton, Irving Penn, Cindy Sherman oder Andy Warhol sind in den Beständen inkludiert.

Zeitgenössische Kunst ist ein weiterer bedeutender Sammlungszweig mit Arbeiten von Jean-Michel Basquiat, Elmgreen & Dragset, Duane Hanson, Sylvie Fleury oder Rashid Johnson. Eine wichtige Priorität von Nicola Erni ist die fortlaufende Förderung aufstrebender Künstlerinnen und Künstler, welche ortspezifische Arbeiten oder neue Werkserien für die Sammlung kreieren.

Webseite Nicola Erni Collection

Foto: Reto Pedrini Photography

Danaé Panchaud

Direktorin des Centre de la Photographie Genève

Danaé Panchaud (*1983, CH) ist Ausstellungskuratorin, Museologin und Dozentin mit Spezialisierung auf Fotografie sowie Direktorin des Centre de la Photographie Genève, einer der wichtigsten Schweizer Institutionen für zeitgenössische Fotografie. Von 2018 bis 2021 war sie Direktorin und Kuratorin des Photoforum Pasquart in Biel, Schweiz. Sie absolvierte eine Ausbildung an der Schule für Fotografie in Vevey, bevor sie einen Bachelor-Abschluss in Bildender Kunst mit einer Spezialisierung auf kuratorische Praktiken an der HEAD - Hochschule für Kunst und Design in Genf erwarb. Später studierte sie Museologie an der Birkbeck, University of London, und schloss 2017 mit einem Master ab. Sie war in mehreren Schweizer Institutionen in den Bereichen zeitgenössische Kunst, Design und Forschung tätig, darunter das Centre d'Art Contemporain Genève, wo sie von 2007 bis 2012 als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete, die Galerie SAKS in Genf von 2012 bis 2013 und das mudac in Lausanne, wo sie von 2012 bis 2017 für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig war. Als freischaffende Kuratorin hat sie Ausstellungen für mehrere Schweizer Museen, unabhängige Räume und Galerien kuratiert und kritische Texte für Monografien zeitgenössischer Künstler*innen, Ausstellungskataloge und thematische Publikationen wie Flora Photographica verfasst, die sie in Zusammenarbeit mit William Ewing 2022 bei Thames & Hudson veröffentlicht hat. Von 2014 bis 2018 war sie Dozentin an der Schule für Fotografie in Vevey.

Webseite

Foto: Anne Morgenstern

Dr. Roland Scotti

Kunsthistoriker, Kurator und ehemaliger Direktor der Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell

Roland Scotti ist 1957 geboren in Ludwigshafen am Rhein; französischer Staatsbürger. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, der Ostasiatischen Kunstgeschichte und der Romanistik ab 1986 als Wissenschaftlicher Angestellter für verschiedene Institutionen tätig, darunter das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen am Rhein und das Museum Ludwig in Köln. In dieser Zeit nebenberufliche Tätigkeiten als freier Ausstellungsmacher, Fernsehredakteur, Schriftsteller und Leiter der Galerie für zeitgenössische Fotografie „1-2-3“ in Mannheim. Von Februar 1997 bis Ende April 2006 Kurator des Kirchner Museums Davos. Von Mai 2006 bis Oktober 2022 Direktor der Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell (Kunstmuseum Appenzell/Kunsthalle Ziegelhütte). Seit 1980 Realisation von über 150 Ausstellungen. Mehr als 120 Publikationen zur Kunstvermittlung, zur Kunst der Avantgarde, zur Kunst der 1960er Jahre, zur zeitgenössischen Kunst und zur Geschichte der Fotografie. Seit 26 Jahren intensive Kooperation mit dem Göttinger Verleger Gerhard Steidl; gemeinsame Produktion von 30 Büchern und mehreren Ausstellungen.

Foto: 2021, Börries Hessler

Dr. Urs Stahel

Freischaffender Kunsthistoriker, Autor, Kurator und ehem. Direktor des Fotomuseum Winterthur

Urs Stahel studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Zürich. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er als Redaktor bei „Der Alltag“ und bei der Kunstzeitschrift du, als Kunstkritiker für die Weltwoche und für ART in Hamburg, sowie als freier Publizist und Kurator. 1986-92 Dozent an der Höheren Schule für Gestaltung in Zürich. 1986 Mitbegründer der Kunsthalle Zürich. 1993 Mitbegründer des Fotomuseum Winterthur. 1993-2013 Direktor und Kurator des Fotomuseum Winterthur. 2000 Mitbegründer und Kurator der Coalmine in Winterthur.
Seit 2013 arbeitet er selbständig als Kurator, Autor, Dozent und Berater – als Kurator hauptsächlich für die Fondazione MAST in Bologna, für die er auch die Sammlung von Industrie- und Arbeitsfotografie aufbaut. Als Berater für die Kunstsammlung Art Vontobel in Zürich und die Foto Colectania in Barcelona. Präsident Spectrum – Photography in Switzerland (2014-2020). Dozent/Gastprofessor/ Visiting fellow für die ZHdK (2013-2018), die Universität Zürich (2014-2015), die Universität Luzern (2018) und für das London College of Communication (2017-2019). 2015 wurde er mit dem Prix Meret Oppenheim/Grand Prix Schweizer Kunst ausgezeichnet, 2019 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern verliehen.
Er ist Kurator vieler Ausstellungen und Autor/Herausgeber zahlreicher Bücher, zum Beispiel von Paul Graham, Rineke Dijkstra, Joachim Brohm, Luigi Ghirri, Zoe Leonard, Roni Horn, Anders Petersen, Shirana Shahbazi, Astrid Klein, Ai Weiwei, Stefan Burger, Amar Kanwar, David Goldblatt, Hans Danuser, Claudio Moser, Boris Mikhailov, Sharon Ya’ari, Lewis Baltz, Thomas Ruff, Dayanita Singh, Jitka Hanzlova, Valérie Jouve, E.O. Hoppé, W. Eugene Smith, Thomas Struth, Richard Mosse oder zu Themen wie  «Hybrid», «Uncanny» «Trade», «Im Rausch der Dinge», «Darkside I + II», «7P – 7 Places, 7 Precarious Fields», «The Power of Images», «Pendulum – Moving Things, Moving People», «Face Control» und «Uniform», über die Rolle von Arbeitskleidern in der Industrie und Gesellschaft.

Webseite

Prof. Dr. Andrés Mario Zervigón

Professor für Geschichte der Fotografie, Rutgers, The State University in New Jersey (USA)

Andrés Mario Zervigón ist Professor für die Geschichte der Fotografie. Seine Forschung konzentriert sich auf die Wechselwirkung zwischen Fotografien, Film und bildender Kunst und fokussiert im Allgemeinen auf Momente in der Geschichte, in denen diese Medien für ihre vermeintliche Aufgabe der visuellen Darstellung unzureichend erscheinen. Zervigón ist Autor von John Heartfield and the Agitated Image: Photography, Persuasion, and the Rise of Avant-Garde Photomontage (University of Chicago Press, 2012) und Photography and Germany, für die Reihe Reaktion Books Exposures (2017). Mit Tanya Sheehan hat er Photography and Its Origins (Routledge, 2014) herausgegeben, mit Sabine Kriebel Photography and Doubt (Routledge 2017), und mit Donna Gustafson Subjective-Objective: A Century of Social Photography (Zimmerli Museum/Hirmer Verlag, 2017). Er ist Mitherausgeber und Autor einer Sonderausgabe der Zeitschrift History of Photography mit dem Titel «Is Photomontage Over?» (2021). Sein aktuelles Buchprojekt ist Die Arbeiter-Illustrierte Zeitung - The Worker's Illustrated Magazine, 1921-1938: A History of Germany's Other Avant-Garde, für das er ein CASVA Senior Fellowship (2013-14) erhielt. Zervigón leitet The Developing Room, eine akademische Arbeitsgruppe an der Rutgers Universität in New Jersey, die den interdisziplinären Dialog über die Geschichte, Theorie und Praxis der Fotografie fördert.